Albinismus
Was ist Albinismus?

Albinismus ist eine angeborene Stoffwechselstörung, die zur Minderpigmentierung des Auges führt. Sie tritt auf, wenn das Pigment Melanin in zu geringen Mengen oder gar nicht produziert wird. Man unterscheidet zwischen okulärem Albinismus (nur die Augen sind betroffen) und okulokutanem Albinismus (Augen, Haut und Haare sind betroffen). Beide Formen führen zu einer Minderung der Sehleistung. Die Stelle des schärfsten Sehens ist unzureichend entwickelt. Dadurch kommt es zur verminderten Sehschärfe und Nystagmus (Augenzittern). Darüber hinaus sind Betroffene sehr lichtscheu (Photophobie), da die Filterfunktion spezieller Netzhautzellen entfällt.
Albinismus betrifft Menschen auf der ganzen Welt. Die Wahrscheinlichkeit, an Albinismus zu erkranken, wird weltweit auf 1 zu 17.000 geschätzt.
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normales Sehvermögen und Albinismus
Symptome des Albinismus
- Minderung der Sehschärfe
- Augenzittern (Nystagmus)
- Schielen (Strabismus)
- Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
- Helle Augen (aufgrund fehlender Pigmentierung)